Holzindustrie Schweiz ist die Dachorganisation der Schweizer Säger und verwandter Betriebe. Der Verband wurde 1886 gegründet und hat sich organisatorisch laufend an die aktuellen
Aufgabenstellungen angepasst. Von derzeit 400 Mitgliedern betreiben 350 ein Sägewerk. Der Organisationsgrad ist hoch: 95% der Schweizer Produktionsleistung wird von Verbandsmitgliedern
erbracht.
Holzindustrie Schweiz erfüllt ihre Aufgaben mit einer Geschäftsstelle in Bern (sechs Personen) und einem externen Beauftragten für Betriebswirtschaft. Zusätzliche regionale Verbandsarbeit wird
von Regionalgruppen geleistet.
Sägewerke brauchen viel Rohstoff, Platz, Maschinen, Gebäude und Transportkapazität. Das Denken und Handeln im Dienstleistungsstaat Schweiz ist grösstenteils auf andere Branchen ausgerichtet.
Holzindustrie Schweiz muss deshalb gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit unablässig die besonderen Anforderungen dieser spezifischen Grundstoffindustrie aufzeigen. Die Vorstösse von
Holzindustrie Schweiz trachten danach, für die Branche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, wie sie auch im EU-Raum Gültigkeit haben.
Besonderes Augenmerk richtet der Verband auf die Transportkostenbelastung: Der Rohstoff Holz fällt dezentral an, ohne Gleisanschluss – jeder Kubikmeter Rundholz muss zuerst mit dem Lastwagen
transportiert werden. Weil der Warenwert pro Tonne nicht hoch ist, fällt die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) stark ins Gewicht.
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